VBE: Gesundheitsvorsorge für Lehrkräfte ist unzureichend
„Mit über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist der Gesundheitstag ausgebucht – das spricht eine deutliche Sprache“, so Beckmann. Mit der Veranstaltung soll zum einen ein Appell an die Landesregierung gehen, Lehrerinnen und Lehrern endlich mehr Möglichkeiten und konkrete Angebote zur Gesundheitsvorsorge zu schaffen. „Wir wollen aber auch den Lehrkräften ein Forum bieten, auf dem sie selbst erfahren, was sie tun können, um ihren Körper und Geist vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen. Die Teilnehmerzahl zeigt uns ganz klar: Das Interesse und die Nachfrage nach diesen Angeboten ist riesig“, stellt Beckmann fest.
Unter anderem gibt es Tipps zum entspannten Umgang mit der eigenen Stimme und zum besseren Zeitmanagement. Vor allem in diesem Bereich entstehen aufgrund der generellen Belastungen durch immer aufwändigere Arbeitsabläufe und Anforderungen seitens der Schulträger Probleme, die häufig in der Diagnose ‚Burnout‘ enden: „Statistiken führen, Beurteilungen schreiben, Verwaltungsaufgaben erledigen – das alles kommt zu den eigentlichen Aufgaben dazu. Außerdem muss der Unterricht auch vor- und nachbereitet werden. Die zeitlichen Ressourcen werden allerdings nicht erhöht“, beklagt Beckmann, „Die Aufgaben nehmen ständig zu, die notwendigen Ressourcen aber nicht geliefert. da ist es nicht verwunderlich, wenn sich immer mehr Lehrer ausgebrannt fühlen.“
Pressemitteilung 29-14